„Zu Gast bei Freunden“
Unter diesem Motto waren wir vergangenen Samstag 09.11.2019 bei unseren
Württembergischen Nachbarn in Kressbronn zu Gast.
Es stand die jährliche Hauptübung der Feuerwehr auf dem Plan, bei der es sich Kommandant Peter Schlegel nicht nehmen ließ, den kleinen bayerischen Nachbarn einzuladen.
So fuhr ein vollbesetztes LF 20 KATS um 13:50 Uhr ans Kressbronner Gerätehaus. Vor dem wir um 14:00 Uhr mit allen drei Abteilungen der Feuerwehr Kressbronn angetreten sind. Um 14:11 Uhr erfolgte dann über die Leitstelle Bodensee-Oberschwaben die Alarmierung der Feuerwehr.
Der zuerst eintreffende ELW mit Kommandant und zwei Zugführern fand folgende Lage im Teilort Gohren vor:
Auf der aktuell stillgelegten Bahntrasse ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Schienenfahrzeug und einem mit mehreren Personen besetzten Kleintransporter. Wobei der Transporter auf die Seite kippte und unter der Schaufel des Gleisbaggers eingekeilt wurde. Ein weiterer PKW wollte dem Unfall ausweichen und kam aufgrund eines Fahrfehlers auf dem Dach im Bahngraben liegen. Durch den Aufprall gab es beim Schienenfahrzeug eine Verpuffung mit einem folgenden Brandereignis.
Die ersten beiden Kressbronner Löschfahrzeuge übernahmen die Technische Rettung bei den beiden Fahrzeugen.
Unser Löschfahrzeug wurde dem zweiten Einsatzabschnitt zugeteilt. Aufgabe war für unsere Gruppe die Menschenrettung auf dem Gleisbagger über Steckleiter und die Löscharbeiten am Schienenfahrzeug mittels Wasser- und Schaumangriff. Unterstützt wurden wir hier vom jüngsten Fahrzeug unserer Nachbarn dem TLF 4000.
Das an der Übung beteiligte DRK OV Kressbronn e.V./ First Responder versorgte die zahlreichen Verletzten. Ebenso wurde die Führungsgruppe von zwei Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Langenargen unterstützt.
Bei der anschließenden Nachbesprechung kamen lobende Worte vom Kressbronner Wehrführer Schlegel und Bürgermeister Daniel Enzensperger.
Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung und die super Verpflegung am Abend. Es wurde wieder einmal mehr bewiesen das es bei der Feuerwehr keine Landesgrenze gibt.